05.12.2017 - 34 Stunden, kaum Schlaf – trotzdem eine gute Idee. Auch dieses Jahr verbrachten Schüler/-innen des RSBK zwei Nächte im Bus, um einen Tag in Paris zu erleben. Es folgt ein Bericht einer Schülerin: „Wir hatten die Chance, im September 2017 einen ganzen Tag in der ´Stadt der Liebe` zu verbringen – in Paris.
Das bedeutete jedoch für jeden, der mitfuhr – inklusive der begleitenden Lehrerinnen und Lehrer: Sehr wenig Schlaf. Wir fuhren freitags abends los und hatten Paris erreicht, bevor auch nur ein Geschäft geöffnet hatte.
Also besuchten wir erst einmal den Arc de Triomphe. Ein meiner Meinung nach atemberaubender Ort: Wir sahen unter einem der berühmtesten Wahrzeichen von Paris die Sonne langsam aufgehen. Als gegen 7:30 Uhr die Geschäfte nun geöffnet hatten, verschwanden alle Teilnehmer der Reise entweder in McDonald’s oder im Burger King um zu frühstücken, sich die Zähne zu putzen und sich umzuziehen. Um circa 8:30 Uhr machte sich die Gruppe dann auf den Weg zum wahrscheinlich begehrtesten Ort in Paris: dem Eiffelturm. Was bedeutete das für uns Vorzeige-Touristen? Genau! Ganz viele Fotos machen. Nachdem wir ungefähr eine Stunde am Eiffelturm Zeit hatten Tausende Selfies zu machen, teilten wir uns in drei Kleingruppen auf, welche von unseren Lehrern, Frau Gerseker, Frau El Gouchi und Herrn Kramer angeführt wurden.
Also marschierten wir los. Gefühlt ging es einmal die komplette Seine entlang, bis zur Place de la Concorde. Den größten Kreisverkehr, den ich je in meinem Leben gesehen habe. Und zum Schlossgarten des Louvre, der praktisch direkt nebenan war. Am Louvre angekommen, machten wir ein Gruppenfoto, teilten uns in Kleingruppen mit 3-5 Personen auf und liefen los um Paris auf eigene Faust zu erkunden. Meine Kleingruppe musste leider feststellen, dass das Essen in Paris entweder sehr teuer oder ungenießbar ist. Ebenfalls, das auf den öffentlichen Toiletten meist nicht viel Wert auf Hygiene gelegt wird. Ebenfalls stach ins Auge, dass alle Häuser fast identisch aussahen, was uns Angst machte, wir würden uns eventuell verlaufen.
Da ein Mädchen aus meiner Kleingruppe unbedingt zu dem Laden „Topshop“ wollte, führte sie uns zur Galeries Laffayette. Das wunderschönste Einkaufszentrum, das ich in meinem Leben besucht habe. Ein wahres Paradies für Menschen, die viel Wert auf Marken legen. Nachdem wir einige Läden abgeklappert hatten, machten wir halt an einem Stand, der „Macarons“ verkaufte. Eine kleine französische Süßigkeit mit einer merkwürdigen Konsistenz.
Sehr müde von unserem Shoppingtrip durch Paris begaben wir uns gegen 17:00 Uhr ein zweites Mal zum Eiffelturm, aber nicht zu Fuß, sondern mit der Metro. Das U-Bahn-System von Frankreich. „Wenn du nicht mit der Metro fährst, bist du nicht in Paris gewesen!“ sagte mein Bruder am Tag meiner Anreise. Dort verbrachten wir die nächsten zwei Stunden, während denen uns mindestens zehn Souvenir-Verkäufer ansprachen, ob wir denn nicht fünf Eiffelturm-Schlüsselanhänger für nur 1€ haben wollen. Gegen 19:00 Uhr wollten wir essen gehen. Das Restaurant war leider ein totaler Reinfall.
Meine Gruppe war gegen 22:00 Uhr am Place de la Concorde. Dem Ort, wo der Bus wieder nach Dortmund abfahren würde. Sehr erschöpft von der Anreise und vom Tag konnte ich auf dem Weg nach Dortmund, wider meiner Erwartung, gut schlafen. Es war eine Reise, die anstrengend und zugleich sehr schön war. Obwohl ich Paris nur für einen einzigen Tag sehen konnte, bin ich froh das ich da wahr und kann mit Freude sagen: Es hat sich gelohnt."
Bericht: Katharina Langenkämper, Gy11b
Fotos: Nastja Vasileva, Gy11b