14.05.2024 - Am Dienstag, 07.05.2024, war die Jugendkontaktbeamtin der Dortmunder Polizei zu Besuch und hat mit Schülerinnen und Schüler aus den MFA, TFA und PKA Klassen gesprochen. Es ging darum, wie man richtig auf Übergriffe reagiert und sich selbst schützt.
Jugendkontaktbeamte sind Polizisten, die für Dortmunder Schulen bzw. deren Schülerinnen und Schüler Ansprechpartner sind. Wir arbeiten sehr eng und auf kurzem Weg zusammen. Diesmal hatten wir eingeladen, weil einige Schülerinnen und Schüler immer wieder berichten, dass sie schon mal Situationen erlebt haben, in denen sie unangenehm angesprochen, angefasst, belästigt wurden oder dies beobachtet haben. Im Gespräch mit der Jugendkontaktbeamtin ging es zum einen um Tipps, wie man sich in solchen Situationen am besten verhält und wie wichtig es ist, selbstbewusst und bestimmend zu reagieren. Es wurde aber auch deutlich gemacht, dass z.B. das Mitführen von Tierabwehrspray oder sog. Pfefferspray zur Selbstverteidigung keine gute Idee ist. Der Gebrauch gegen Menschen ist verboten und abgesehen davon kann es auch für einen selbst gefährlich werden. Stattdessen wird empfohlen z.B. durch Sport selbstbewusster zu werden, Selbstbehauptungskurse zu besuchen oder einen sog. Taschenalarm, der mit lautem Ton sein Gegenüber abschrecken und auf sich selbst aufmerksam machen kann, bei sich zu haben.
Im Laufe des Gesprächs gab es zum einen sehr persönliche und betroffene Rückmeldungen, aber auch viele Fragen und Diskussionsbedarf. Deutlich wurde, dass viele das Thema bewegt und sich niemand etwas gefallen lassen sollte, was man selber nicht möchte bzw. wobei man sich unwohl fühlt.
Für Fragen oder betroffene Frauen gibt es viele Anlaufstellen, wie die Polizei oder die Frauenberatungsstellen. In der Schule kann der kurze Weg zu Klassenlehrer*innen oder zur Schulsozialarbeit hilfreich sein. Wir nehmen alle Anliegen sehr ernst, unterstützen bestmöglich und dulden in unserer Schule keine Ausgrenzung, Diskriminierung oder Mobbing.
Vielen Dank euch Schülerinnen und Schüler für eure Offenheit und Teilnahme und natürlich an Frau Pennisi, unsere Jugendkontaktbeamtin.
Helena Steinfeldt & Steffi Krause (Schulsozialarbeit)