Dienstagmorgen, 8:15 in Dortmund: Die Mittelstufe der Kaufleute im Gesundheitswesen versammelt sich mit kleineren, meist aber größeren Koffern und Taschen vor der Schule, um mit Herrn Kowalzik und Herrn Levers nach Hamburg zu fahren.
Nach 4 ½ Stunden Busfahrt, mit ruhigen und lustigen Abschnitten, kamen wir im sehr warmen Hamburg an. Beim Beziehen der Zimmer in der „Superbude St. Pauli“ kam es zu leichtem Chaos und lustigen Momenten, da die Zimmer mit witzigen Ideen, wie Netze an den Doppelbetten oder Hockern aus Bierkisten aufgepeppt wurden.
Am Abend ging es zur Begrüßungsfete zur H20, einer der Berufsschulen in Hamburg, in der die hanseatischen Kollegen ihre Schulstunden verbringen, wo wir diese und eine weitere Klasse aus Günzburg (Bayern) trafen.
Für Unterhaltung war gesorgt: ein Sektempfang, ein Buffet, Musik und ein Kicker-Turnier im Sinne der bevorstehenden EM warteten auf uns. Die Tage in Hamburg waren sehr ereignisreich: Neben interessanten und informativen Vorträgen, wie Burn-out, Palliativmedizin und DRG, konnten wir uns das Sanitätshaus Stolle anschauen. Dort wurde uns die Herstellung verschiedener Prothesen, Sitzschalen und anderer Gegenstände erklärt und gezeigt. Außerdem gab es auch eine Schnitzeljagd quer durch Hamburg, bei der die 3 Klassen in komplett durchmischten Gruppen eingeteilt wurden, wodurch wir die Kollegen aus Günzburg auch ein bisschen kennenlernen konnten. In der Freizeit, die rar gesäht war, konnten wir das Dungeon, was die Hamburger Geschichte in Form einer Geisterbahn zeigt, besuchen, eine Kiez-Tour mit Nachtwächter Paul machen, uns in Gruppen Hamburg ansehen, oder einfach das schöne Wetter, täglich ca. 25°C, in einer der Strandbars an den Landungsbrücken genießen.
Nach 4 sehr sonnigen Tagen und einem sehr gemütlichen Abschlussfrühstück an der Alster, ging es am Freitag wieder mit dem Bus zurück in den Ruhrpott. Da es auf der A1 mal wieder zu einer Vollsperrung kam, verzögerte sich die Ankunft um gut 1 ½ Stunden. Gegen 22:30 (endlich) fuhren wir am RSBK vor und verteilten uns auf unsere „Privattaxen“, die uns zu unseren heißbegehrten Betten fuhren.
Trotz einiger kleiner koordinativer Probleme, kann man der Klasse aus Hamburg, die das Ganze alleine organisiert hat, nur ein dickes Lob aussprechen. 27 Schüler und 2 Lehrer, die im Endeffekt „nur“ die Einteilung der verschiedenen Orga-Gruppen, wie Finanzierung oder Freizeit, vorgenommen haben, waren für eine tolle Zeit und ca. 50 Besucher aus Dortmund und Günzburg verantwortlich und können stolz auf sich sein. Danke an Hamburg!!!